Am Ehrenmal auf dem Stöckser Friedhof wurde ein neues Holzkreuz aufgestellt. FOTO: HILDEBRANDT© Die Harke
VON ARNE HILDEBRANDT
STÖCKSE. Es war morsch, drohte umzukippen: Vor einem Jahr wurde das Holzkreuz aus den 40er Jahren am Ehrenmal der Gefallenen des Ersten Weltkrieges auf dem Stöckser Friedhof abgebaut. Donnerstag wurde ein neues Eichenkreuz aufgestellt: 5,50 Meter hoch, 2,60 Meter breit, 32 Zentimeter dick, knapp eine Tonne schwer.
Bürgermeister Dieter Vehrenkamp und Hans-Willi Dauel haben das Holz gekauft und gespendet. Sie mussten lange suchen, um einen Eichenbalken dieser Stärke zu finden. Und trocken sollte er auch sein. Schließlich wurden sie fündig, ergatterten einen sechs Jahre getrockneten Eichenstamm. Eine Tischlerei aus Marklohe baute daraus das Kreuz und stellte es Donnerstagnachmittag vor der Kapelle auf das alte Fundament. Steimbkes Pastorin Rebekka Brouwer überzeugte sich noch von den Proportionen und befand das Kreuz für gut.
Bei der Einweihung der modernisierten Kapelle vor einem Jahr wurden bereits 700 Euro für das Holzkreuz gesammelt. „Spenden sind noch willkommen, denn die Handwerker müssen noch bezahlt werden“, so Vehrenkamp. „Außerdem soll das Umfeld noch gärtnerisch gestaltet werden.“
Am 17.11. um 14 Uhr soll am Kreuz die Gedenkfeier zum Volkstrauertag stattfinden. Danach soll in der Alten Schule Kaffee getrunken werden. „Wir erhoffen uns mit dem neuen Kreuz einen Anreiz, zu kommen“, sagte Vehrenkamp.