STEIMBKE. Der erste Spatenstich für den Ausbau des schnellen Internets in der Samtgemeinde soll nach Angaben des Geschäftsführers von Northern Access, Torsten Voigts, im ersten Quartal 2019 erfolgen. Das berichtete Samtgemeindebürgermeister Knut Hallmann (SPD) während der jüngsten Sitzung des Rates der Samtgemeinde Steimbke im „Jägerkrug“ in Sonnenborstel.
Hallmann erläuterte den aktuellen Stand der Breitbandinitiative des Landkreises und der kreisangehörigen Kommunen. Durch die Samtgemeinde seien inzwischen diejenigen Haushalte angeschrieben, die im Jahr 2019 Glasfaser ins Haus gelegt bekommen können. Dabei handele es sich um Haushalte, die laut Angaben der Kommunikationsunternehmen keine 30 Mbit Leistung erhalten und so als „Weißer Fleck“ identifiziert wurden.
„Diese sollten einen Neuanschluss-Vertrag abschließen, um in den Genuss eines kostenfreien Anschlusses zu kommen. Dieser Umstand beschreibt jedoch keine Monopolstellung. Andere Anbieter für die Nutzung des Glasfasernetzes stehen aktuell einfach nicht zur Verfügung. Spätere Interessenbekundungen verursachen Kosten. Des Weiteren wurden Bürgerinnen und Bürger informiert, die in der Nähe mit Glasfaser ausgestatteter Kabelverzweiger wohnen“, sagte Hallmann. Der Ausbaustart sei bereits erfolgversprechend gewesen. „Es sind derzeit fünf Bautrupps am Start, die in den kommenden Wochen auf 15 erhöht werden sollen.“
Hallmann blickte auf die Ereignisse des vergangenen Jahres zurück. „Wir haben seit vielen Jahren erstmalig die Samtgemeindeumlage nicht erhöhen müssen – trotz geplanter höherer Ausgaben von 650000 Euro. Profitiert haben die Mitgliedsgemeinden, die so über mehr Finanzmittel verfügen konnten“, sagte Hallmann. Mit der Samtgemeindeumlage finanzieren die Mitgliedsgemeinden unter anderem die Verwaltung, Kindergärten, Feuerwehren und den Bauhof.
Sechs Feuerwehrkameraden hätten mit dem Tanklöschfahrzeug (TLF) 3000 der Rodewalder Wehr am Schweden-Einsatz teilgenommen und die Samtgemeinde hervorragend vertreten. Der Landkreis Nienburg habe beim Innenministerium für den Einsatz des TLF für die Samtgemeinde 20000 Euro in Rechnung gestellt, die im Haushalt gut gebraucht würden.
„Der Auftrag für den Kauf eines 320000 Euro teuren Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeugs (HLF) 20 für die Wehr Linsburg ist raus. Die Auslieferung wird vermutlich im Herbst 2019 erfolgen“, sagte Hallmann. Für die aktiven Feuerwehrleute sei eine zusätzliche Unfallversicherung abgeschlossen worden, die sie im Falle eines Falles finanziell besser absichert. Die Aufwandsentschädigungen der Feuerwehren seien um 50 Prozent erhöht worden. „Ein klares Bekenntnis der Politik zum Ehrenamt“, sagte Hallmann.
Bei der Kinderbetreuung seien durch den Samtgemeinderat neue Betreuungsgruppen beschlossen worden: eine zusätzliche Regel-/ Familiengruppe in der Gemeinde Rodewald, die Erhöhung der Gruppenstärke der Krippe Rodewald u. B. auf 15 Plätze und die Einrichtung zweier Krippengruppen in Wenden in der Gemeinde Stöckse für 30 Krippenkinder. Dazu seien 15 Erzieherinnen und Erzieher eingestellt worden.
Für über 40000 Euro sei der Spielbereich der Grundschule Rodewald erneuert worden. Die Friedhofskapelle in Stöckse habe endlich ein neues Vordach erhalten. Die Kosten belaufen sich auf rund 80000 Euro.
Zur Wolfsproblematik in Rodewald sagte Hallmann, Heemsens Samtgemeindebürgermeister Friedrich-Wilhelm Koop und er hätten im Einvernehmen mit den jeweiligen Samtgemeinderäten ein Schreiben an das Umweltministerium gerichtet, in dem mit deutlichen Worten auf die Wolfsthematik in den Samtgemeinden Heemsen und Steimbke hingewiesen wurde. „Das Schreiben sollte insbesondere deutlich machen, dass seitens der Bevölkerung ein ungehindertes Ausbreiten des Wolfes in unserem Kulturland ohne Disziplinierung nicht möglich erscheint. Dennoch hat auch weiterhin die Verantwortung der Weidetierhalter für ihre Tiere erste Priorität. Fördermittel für erfolgreichen Herdenschutz stehen nunmehr auch für Hobby-Tierhalter zur Verfügung.“
Matthias Waesche, Steimbke, und Marc Steinbrecher, Linsburg, sind als Hauptschöffen für die Strafkammer gewählt worden, teilte Hallmann weiterhin mit. ah
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„Weiße Flecken“ sollen verschwinden
„Weiße Flecken“ sollen verschwinden
Ausbau des schnellen Internets in Steimbke startet Anfang 2019 / Hallmann blickt auf das Jahr 2018 zurück

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